Freiheit ist zeitlos.

Liberalismus durch die Jahrtausende

Natürlich nähren sich gegenwärtige Strömungen des Liberalismus auch aus Beiträgen des 18./19. Jahrhunderts, aber ebenso betonte schon Aristoteles in Politiká ca. 330 v. Chr. den Wert staatlicher Mäßigung (σωφροσύνη – sōphrosynē).

Moderne Impulse

Genauso gaben die Cypherpunks der 90er den wesentlichen Impuls zu Bitcoin und einer breiten Hinterfragung der Rolle staatlichen Geldes.

Die Kopimi-Bewegung der 2000er hinterfragte staatlich verliehene Monopole auf Information (Copyright).

Jede Zeit, ihre eigenen Kämpfe

Jede Zeit hat ihre eigenen Formen der Unterdrückung und staatlichen Zwangs – doch die Zurückdrängung staatlichen Zwangs ist ein Kampf über Jahrtausende, keine Modeideologie einer Epoche.

Die Kontinuität der Freiheit

Autoritäre Kollektivisten mit verschiedensten Zielen und Kollektivbegriffen kommen und gehen.

Liberalismus wird noch relevant sein, wenn die gesamte Neurechte Bewegung nur noch ein Geschichtsvermerk ist.

Fazit

Der Kampf für individuelle Freiheit und gegen übermäßigen staatlichen Zwang zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte. Von der antiken Philosophie über die Aufklärung bis zur digitalen Revolution – in jeder Epoche finden sich Menschen, die für Selbstbestimmung und gegen Unterdrückung eintreten.

Diese Kontinuität zeigt: Freiheit ist kein zeitgebundenes Konzept, sondern ein fundamentales menschliches Bedürfnis, das immer wieder neu gegen die jeweils aktuellen Formen der Unterdrückung verteidigt werden muss.